Umbau -  Peter

peter1.jpgDas ist mein Ditto 800. Es war sehr einfach ihn aus dem Streamer auszubauen.
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Die Probleme beganen, als ich den Motor zerlegen wollte. Wie man sieht, gab auf der Achsees  eine Alurolle . Ich habe zuerst versucht, sie mit einem Lagerabzieher zu demontieren, was aber mangels Platz nicht gelang. Ich wollte die Achse NICHT ausschlagen (so hat Alex seinen Ditto kaputt gemacht), da die Kugellager eine solche behandlung überhaupt nicht mögen.
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Ich habe folgendes gemacht: Zuerst habe ich die Achse aus dem Rotor ausgepresst. Dazu habe ich einen Schraubstock genommen, auf einer Seite den Motor mit einem Steckschlüssel Größe 17 gestützt, auf der anderen die Achse mit einer M4 Schraube rausgepresst. Obwohl die Achse SEHR stark eingeklebt war, is die ganye Operation sehr einfach, und für den Motor sicher gelaufen.

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Nach dem Öffnen des Motors sieh man, daß der Stator mit 3 Schrauben befestigt ist..
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Auf die gleiche Weise wie oben, habe ich die Achse von der Alurolle getrennt. Diesmal habe ich einen 10mm Steckschlüssel genommen. Es ging butterweich :-)
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Das ist die Achse und die Rolle. Auf der Achse sieht man, wie stark die anderen Teile eingepresst, und eingeklebt waren. ich bin sicher, ein Versuch den Motor mit einem Hammer zu zerlegen würde zu einer Beschädigung des Rotors, bzw. der Lager führen
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Hier sieht man sämtliche Bestandteile des Motors. 
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Ich habe beschlossen den Originalring durch die  Neodym Magnete zu ersetzen

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Ich habe verschiedene Sachen probiert. Zuerst habe ich das ganze in Benzinverdünnung "gebadet", und zwar in der Hoffnung, daß der Klebestoff etwas nachlässt. Es brachte nichts. Dann habe ich mit einem Dremel einige Löcher in dem Magnetring gemacht, soweit, dass ich mit Hilfe eines  Schraubenziehers kleine Stücke ausbrechen konnte. Es geht sehr einfach und es hat keinen Sinn, mehrere Löcher zu bohren, so wie ich es gemacht habe. 

von Alex: inzwischen empfehlen wir statt Bohren, die Wärme zu benutzen (ausgenommen den Colorado - die Achsbefestigung in der Glocke ist aus Plastik)

 

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Nachdem ich den Ring entfernt habe, entfettete ich die Glocke mit Benzin

 

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Ein Foto mit einer Zeichnung, wie ich die Magnete plazieren werde. Wichtig ist, daß die Nachbarnmagnete so eingeklebt werden, daß der eine mit dem Südpol nach innen liegt, der nächste mit dem Nordpol usw.

Neodym Magnete: 5x5x2 mm - 12 St. (etwas zu klein)
Durchmesser des Rotors: 42.3 mm
Durchmesser des Stators: 36 mm


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Ich gabe mit dem Draht 0,5mm 19 Wdg. gewickelt

Man muss von der Umwelt abschalten, sonst sind die Fehler einprogrammiert. Es ist sehr hilfreich ein Stück Holz zu benutzen, um die Windungen aneinander zu pressen )ich habe zuerst meinen Fingernagel gebrochen :-) Benutze NIEMALS ein Werkzeug aus Metall dazu, die Gefahr für den Lack ist zu gross.

Die Enden der Drähte habe ich mit einem Bastellmesser abisoliert und dann verzinnt.



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Ich habe die Spulen durchgemessen, ob es keine Kurzschlüsse gibt - alles OK

Der Ohmsche Widerstand jeder Phase berug  0.6 Ohm
(+/- 0.1 Ohm - ich habe ein biliges Messgerät)

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Ich habe mich für die Sternschaltung entschieden

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Alle Verbindungen habe ich mit einem Schrumpfschlauch und einem Tropfen UHU gegen Kurzschluss gesichert.

 

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Jetzt waren die Magnete auf der Reihe. Ich habe eine einfache Lehre angefertigt. Zuerst wollte ich sie aud dem Sperrholz schneiden, das wäre aber zu viel Arbeit und ich habe sie aus Depron geschnitten.

Die Schablone 1:1 findest Du hier:
http://www.alexrc.pl/old_files/ditto_mag.pdf
mit der rechten Maustaste klicken und ÄSpeichern alsÄ wählen

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Ich habe zuerst alle Nordpole der Magnete mit einem Marker gekennzeichnet und dann wie oben beschrieben in der Schablone plaziert (immer abwechselnd Nord-Süd-Nord usw.)

Es hat sich herausgestellt, daß die Magnete zu tief in die Glocke wandern (die Magnete waren nur 5mm lang, die Glocke 7,5 mm tief). Um das zu verhindern, habe ich aus Karton eine Beilagscheibe angefertigt, die ich am Boden der Glocke plaziert habe.

Dann habe ich die Magnete mit je einem Tropfen "UHU plus schnellfest" geklebt. Nach der Aushärtung des Harzes entfernte ich die Kartonbeilage

 

Von Alex: Wie man sieht ist die Abdeckung zu klein, wir werden sehen was daraus wird.

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Dann bin ich auf eine "super" Idee gekommen. Ich habe den Rotor in meinem Dremel eingespannt, etwas Epoxi vorbereitet und zwischen den Magneten aufgetragen. Jetzt sollte man etwa 5 Minuten warten, ich habe sofort die Bohrmaschine mit 5000 u/Min eingeschaltet und.......... @#$*&#%#@!#$!!!!!
fast die gesamte Menge des Klebstoffs landete auf meinem T-Schirt und Möbel rundherum  :-)

PS: es ist sehr wichtig den Rotor vorher zu Entfetten

Nachher habe ich es richtig gemacht, die Magnete kleben bombenfest und es gibt keine Unwucht

 

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Es funktioniert !!!! Voytek war so nett und hat meinen Motor getestet. Seine erste Eindrücke:
"
Alex , Ich habe heute den Motor von Peter bekommen. Ich habe ihn in meiner Messvorrichtung befestigt un an einen sehr einfachen Regler Jes 18ß3P angeschlossen . Der Motor lief ohne irgendwelche Probleme.Ich werde ihn morgen vermessen, auf die Schnelle haben wir mit  2s1p Li-poly 1200  und 9x4,7 Luftschraube den Schub 330g bei 8,4A.

 

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Voytek: Heute habe ich den Motor näher unter die Lupe genommen und folgendes festgestellt:
1.
die Magnete sind 0,5mm zu tief in de Glocke (noch weniger Abdeckung)
2.
die Isollierung schleifte etwes an dem Rotor - ich habe es beseitigt
3.
der Luftspalt ist zu gross ( 0,55 mm)

Ein Ratschlag für Nachbauer : die Magnete sollen bündig mit dem Rand des Rotors eingeklebt werden, das bringt eine Bessere Abdeckung und noch zus. 0,3 mm Platz zwischen der Vorderen Seite des Stators und dem Rotor

Messungen      (Akku 8x RC2/3 -SC 1200 Sanyo Reg. JES 18-3P Leerlaufstrom bei 10.25V   =  0,76A            . kV =1150 u/V


Diese Konfiguration passt für  8-10 Zellen .
Die besten Ergebnisse habe ich mit dem Klappprop Cam-prop 9x5  sehe Fotos.
Bei Luftschrauben GWS und APC sieht man anie absinkunge der eta des gesamten Antriebes da diese LS teilweise durch den Rotor abgedect werden
Die eta circa  ok 70% bei 430g Schub, das ist nicht schlecht für einen totalen Neuling

Ich habe heute wenig Zeit, habe aber trotzdem noch etwas gemessen.

Max Dauerleistung 75W bei I <9A ; für eine kurze Zeit ( 15 sek) bis 120W müglich aber I<12,5A

Dann habe ich mit  GWS 9x4,7 und verschiedenen Akkus probiert  

Die Bestergebnisse warenÖ

7xKAN1050 (Ni-Mh)         5600 u/min.     7,9A        380g

7xN500AR   (Ni-Cd)          5500 u/min.     8,2A        360g

2xLi-Po 1200                      5100 u/min       6,9A        320g

PB 10V                               6500 u/min     12,3A        500g  -  nach 30 sek. der Motor war SEHR heissł

dann mit  GWS 8x4,3  und bei 10,5V  8500 u/min  I= 9,2 A  460g Schub, nach eine Minute ca 80 C heiss

Grüße

Wojtek

 

 


conner1.jpgDieser Motor stammt aus einem Conner Streamer
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W pierwszej kolejności, przedstawianym wcześniej sposobem zdemontowałem rolkę przylegającą do silnika. Są w niej 2 bardzo ładne łożyska kulkowe wraz z podkładką dystansową. (średnica osi 4 mm)
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Silnik otworzyłem wyciskając oś od strony obudowy (tylnej blachy). Oś jest wciśnięta w 1 łożysko kulkowe (od strony obudowy jest łożysko ślizgowe) i mosiężną rolkę, która jest wmontowana w rotor. Wydaje mi się, że silnik nie nadaje się do użytku modelarskiego ze względu na sporą wagę mosiężnych elementów - rolki i obsady łożyska.